Anthrax-Pulverprobe

Die Probe, bei der der Verdacht besteht, dass sie künstlich kontaminiert ist, muss in einer biologischen Sicherheitswerkbank (BSW), vorzugsweise in einer Werkbank der Klasse III, bearbeitet werden. Eine absichtlich kontaminierte Umweltprobe ist potenziell sehr gefährlich, und die Arbeit mit verdächtigen Umweltproben sollte ausschließlich in BSL-3-Einrichtungen stattfinden.

Der erste Schritt des Arbeitsablaufs zeigt einen weißen Umschlag mit einem schwarzen Totenkopfsymbol und der Beschriftung „Pulverprobe“. Der zweite Schritt zeigt denselben Umschlag mit einem langen orangefarbenen Tupfer, an dessen Ende sich ein Wattebällchen befindet; das Bild trägt die Beschriftung „Entnimm eine kleine Menge der Pulverprobe“. Der dritte Schritt zeigt ein 15-Milliliter-Plastikröhrchen mit einer Lösung, daneben ein Wattetupfer und die Beschriftung „Emulgiere die Pulverprobe in gepufferter Salzlösung“. Der letzte Schritt zeigt das gleiche Röhrchen mit der Beschriftung „Emulgierte Pulverprobe“

Abbildung 1: Vorbereitung der Pulverprobe. Gib in der BSW eine Probe des Pulvers mit einem sterilen trockenen Tupfer in 0,5 ml gepufferte Kochsalzlösung.