Biologische Sicherheitswerkbank Klasse III

Diese Art von BSW stellt eine physische Barriere zwischen dem Benutzer und den Mikroben dar. Die Luft wird von der Seite der Kabine durch einen HEPA-Filter angesaugt, während die vordere Öffnung versiegelt ist. Man kann die Werkbank durch ein Paar Stulpenhandschuhe benutzen: extra dicke Handschuhe, die bis über die Ellbogen reichen.

Theoretisch bietet dies zwar den größten Schutz, aber die Dicke der Stulpen erschwert die Handhabung kleinerer Behälter und macht ein Verschütten wahrscheinlicher.

Auf der Vorderseite befinden sich vier Handschuhöffnungen für den Zugang zu den Armen, ein Sichtfenster und zwei Filter an der Oberseite, ein HEPA-Abluft- und ein HEPA-Zuluftfilter. Auf der linken Seite befindet sich eine Luftschleuse. Die Arme treten durch die Handschuhöffnungen ein, die kontaminierte Luft trifft auf die behandschuhten Arme und wird auf der Rückseite zum oberen HEPA-Abluftfilter gepumpt, wo sie die Kammer verlässt. Die HEPA-gefilterte Luft strömt durch den HEPA-Zuluftfilter an der Oberseite ein.

Abbildung: Biologische Sicherheitswerkbank Klasse III. A: Handschuhöffnungen mit O-Ring zur Befestigung von armlangen Handschuhen B: Fenster/Sichtscheibe C: Abluft-HEPA-Filter D: Zuluft-HEPA-Filter E: Luftschleuse