Blockierung

Nach der Beschichtung kommt ein Blockierungspuffer zum Einsatz. Es handelt sich dabei um ein irrelevantes Protein, das den eigentlichen Versuch nicht beeinträchtigt. Dieser Puffer bedeckt alle ungesättigten Oberflächenbindungsstellen in den Wells der Mikrotiterplatte und verhindert so die unspezifische Bindung von Proteinen an die Mikrotiterplatte während der weiteren Schritte des Tests. Unspezifische Bindungen können zu falsch-positiven Ergebnissen führen. Ein optimaler Blockierungspuffer maximiert das Signal-Rausch-Verhältnis, wobei es wichtig ist, dass er nicht mit den Antikörpern oder dem Zielmolekül interagiert.

Der Blockierungspuffer kann ein Protein, ein Reinigungsmittel (oder eine Brühe) sein. Übliche Blockierungspuffer sind Tween 20 (ein nichtionisches Reinigungsmittel), fettfreie Trockenmilch, Gelatine und Rinderserumalbumin.