Cofactor
Einige Enzyme benötigen „Hilfsmoleküle“, damit die Katalyse stattfinden kann. Diese Hilfsmoleküle werden Cofaktoren genannt. Cofaktoren sind Nicht-Protein-Moleküle, die sich an das Enzym binden und auf verschiedene Weise zur Reaktion beitragen. Cofaktoren können entweder anorganische Ionen sein, wie die Zn2+-Ionen, die von ADH benötigt werden, oder sie können komplexere organische oder metallorganische Moleküle sein. Wenn ein Cofaktor fest (manchmal kovalent) an das Enzym gebunden ist, spricht man von einer prosthetischen Gruppe [1].
Abbildung 1: Veranschaulicht die Rolle eines Cofaktors. Der Cofaktor bindet an das Enzym und trägt zur Reaktion bei und lässt das Enzym mit dem Produkt in einem veränderten Zustand zurück. Das kann z. B. ein veränderter Oxidationszustand sein, wie bei NAD+, der dann an anderer Stelle wiederhergestellt werden muss, bevor der Cofaktor bei einer anderen Reaktion helfen kann.
Quellen
- Lehninger, Albert L.; Nelson, David L.; Cox, Michael M. (2008). Principles of Biochemistry (5th ed.). New York, NY: W.H. Freeman and Company. ISBN 978-0-7167-7108-1.