Abbau von Koffein im Körper
Wenn Koffein in der Leber abgebaut wird, zerfällt es in drei neue Substanzen. Diese spielen eine große Rolle bei den Empfindungen, die wir z. B. beim Trinken von Kaffee oder Cola haben:
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Theobromin: Diese Substanz trägt dazu bei, dass das Gehirn mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird.
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Paraxanthin: Diese Substanz kann die Lipolyse, den Fettabbau, fördern, wodurch Verbindungen entstehen, die in den Muskeln zur Energiegewinnung genutzt werden.
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Theophyllin: Diese Substanz kann die Herzfrequenz und die Konzentrationsfähigkeit erhöhen.
Es ist bekannt, dass der Mensch recht schnell eine Toleranz gegenüber Koffein entwickelt, was typischerweise ein Zeichen von Abhängigkeit ist. Man kann also gegen Koffein immun werden und braucht daher nach längerer Einnahme mehr Koffein als vorher, um eine physiologische Wirkung zu erzielen.
Koffein hat im Körper sowohl Vor- als auch Nachteile. In hohen Dosen kann es zu Zittern und allgemeinem Unwohlsein führen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt nicht-schwangeren Erwachsenen, nicht mehr als etwa 400 mg Koffein pro Tag zu konsumieren. Dies entspricht drei großen Tassen Kaffee, fünf Dosen Red Bull oder acht Tassen Schwarztee. Einige Personen berichteten über Schlafstörungen aufgrund von Koffeineinnahme, z. B. wenn sie 7 Tage lang dreimal am Tag je 400 mg Koffein einnahmen.