Elektrostatische Sortierung
Die elektrostatische Zellsortierung mit FACS hängt von den Eigenschaften der Zellen ab, die am Analysepunkt erkannt werden. Es ist wichtig, die richtige Spannung für Vorwärts-/Seitwärtsstreuung einzustellen. Durch die Einstellung der Spannung zentrierst du deine Zellen so, dass ihre Signale messbar sind. Außerdem stellst du einen Schwellenwert ein, um zu verhindern, dass falsche Signale, z. B. von Staub, in deinen gesammelten Daten auftauchen. Nach der Analyse wird der Strom in gleich große Tröpfchen aufgeteilt, die mit einer extrem schnellen, stabilen und vorhersagbaren Geschwindigkeit erzeugt werden, indem in der Durchflusskammer eine akustische Welle erzeugt wird.
Wenn eine Zielzelle entdeckt wird, wird eine Ladung auf den gesamten Strom und nicht auf die einzelnen Tröpfchen angewendet. Dann bricht der Strom ab und die Tröpfchen bilden sich am sogenannten Tropfenabrisspunkt.
Alle Tröpfchen, ob geladen oder ungeladen, durchlaufen dann ein elektrisches Feld, das von den Ablenkplatten erzeugt wird. Geladene Zellen werden in Richtung der Platten gezogen, weg von den ungeladenen Zellen, und fallen in die Röhrchen, die die Seitenströme bilden, während die ungeladenen Zellen in den Abfall gelangen (Abbildung 1).
Abbildung 1: Elektrostatische FACS-Sortierung