Giemsa-Färbung
Die Giemsa-Färbung wird bei peripheren Blutausstrichen zum Nachweis verschiedener Blutzellen und Bluterreger, wie z. B. dem Erreger der Malaria, eingesetzt. Rote Blutkörperchen werden rot/rosa und Blutplättchen hellrosa gefärbt. Das Kernchromatin der weißen Blutkörperchen erscheint in Magenta (Abbildung 1). Giemsa bindet spezifisch an Phosphatgruppen der DNA, insbesondere an Bereiche der DNA, die reich an Adenin-Thymin-Bindungen sind.
Abbildung 1: Mikroskopische Aufnahme eines Blutausstrichs mit Giemsa-Färbung. Die Mehrzahl der sichtbaren Zellen sind Erythrozyten. Außerdem sind ein Leukozyt und etwa 10 Thrombozyten sichtbar.