Wasserstoffbrückenbindungen

Eine Wasserstoffbrückenbindung ist eine elektrostatische Wechselwirkung zwischen zwei polaren Gruppen, die entsteht, wenn ein Wasserstoffatom (H), das kovalent an ein hoch elektronegatives Atom wie Stickstoff (N) oder Sauerstoff (O) gebunden ist, das elektrostatische Feld eines anderen hoch elektronegativen Atoms in der Nähe erfährt.

können zwischen Molekülen (intermolekular) oder innerhalb verschiedener Teile eines einzelnen Moleküls (intramolekular) auftreten. Je nach Geometrie und Umgebung liegt der Gehalt an freier Energie der Wasserstoffbrückenbindung zwischen 1 und 5 kcal/Mol. Damit ist sie stärker als eine van der Waals Wechselwirkung, aber schwächer als kovalente oder ionische Bindungen. Diese Art von Bindung kann in anorganischen Molekülen wie Wasser und in organischen Molekülen wie DNA und Proteinen auftreten.