Manuelle Injektion

Bei der manuellen Injektion kann man immer nur eine Probe auf einmal injizieren. Abbildung 1 zeigt, wie dei Probe mit einer Spritze in das HPLC-Gerät injiziert wird.

Abbildung 1: An diesem Probeninjektor ist zu sehen, wo die die Nadel mit der Probe in das HPLC-Gerät injiziert werden soll.

Bei der manuellen Injektion gibt es ein Drehventil (auch Rheodyne-Injektor genannt, siehe Abbildung 2) mit zwei Hauptpositionen: "Laden" und "Einspritzen". Wenn sich das Ventil in der "Ladeposition" befindet, kann die Probe mit einer Spritze in das System eingeführt werden. Die Flüssigkeit füllt eine Schleife, die ein festes, konstantes Volumen enthält. Die überschüssige Probe, die in das System eingeführt wurde, wird in einer Abfallflasche entsorgt. Dann wird das Ventil in die "Injektionsposition" geschaltet und die in der Schleife enthaltene Probe in die mobile Phase injiziert. Der größte Nachteil dieser Art der Injektion ist ihre Zeitaufwendigkeit, da die Proben nacheinander eingespritzt werden müssen.

Abbildung 2: Dies ist ein Rheodyne-Injektor mit 2 Hauptpositionen: Laden und Einspritzen.