Mikroverunreinigungen

Mikroverunreinigungen sind anthropogene Spurenstoffe, die in Oberflächengewässern vorkommen. Dazu gehören metallische und organische Verbindungen, die in geringer Konzentration in der Umwelt vorkommen (<0,1 μg/l - 1 μg/l). Aufgrund ihrer unvollständigen Abbaubarkeit sind sie recht verbreitet. In höheren Konzentrationen können Mikroverunreinigungen auch für Menschen giftig sein. Aber selbst Konzentrationen, die 104 mal unter der für Menschen schädlichen Grenze liegen, können Wasserorganismen, Bodenbakterien und Ökosysteme beeinträchtigen.

Häufige Mikroverunreinigungen:

  • Medikamentenrückstände (Penicillin, Röntgenkontrastmittel, Diclofenac)
  • Hormone (Bisphenol, Phthalate, Estriol)
  • Insektizide und Herbizide (Glyphosat, Mecoprop, Diuron)
  • Organische Fluorverbindungen (Outdoor-Ausrüstungen, Antihaftbeschichtungen)