Pasteurisierungsanlage
Die Pasteurisierungsanlage kann eine kontinuierliche Hitzebehandlung (KZE) durchführen, um den Verderb eines Lebensmittel zu reduzieren oder zu unterbinden. Einige Anlagentypen können auch eine Sterilisation (UHT) durchführen.
Abbildung 1: Pasteurisierungsanlage
Der Fluss des Lebensmittelprodukts in der Anlage:
- Das kalte, unverarbeitete Lebensmittel wird bei 4 °C in einem Sammelbehälter gelagert.
- Die Pumpe saugt das unverarbeitete Lebensmittel in den Regenerator. Dort wird es durch die Wärme, die vom heißen pasteurisierten Lebensmittels abgegeben wird, welches in die entgegengesetzte Richtung fließt, auf 57-68 °C erwärmt.
- Das unverarbeitete Lebensmittel durchläuft die Heizzone, wo heißes Wasser auf gegenüberliegenden Seiten der Platten das Lebensmittel auf eine Temperatur von mindestens 72 °C erhitzt.
- Das Lebensmittel fließt in das Halterohr, wo es mindestens 16 Sekunden lang gehalten wird.
- Die Strömungsumlenkvorrichtung steuert den Fluss des Lebensmittels, um sicherzustellen, dass dieses nur in pasteurisiertem Zustand das System verlässt. Liegt die Temperatur des Lebensmittels höher als 72 °C, leitet die Umlenkvorrichtung das Lebensmittel zum Kühlsystem, andernfalls leitet sie es zurück in den Ausgleichsbehälter.
- Das ordnungsgemäß erhitze Lebensmittel fließt in den Regenerator, wo es seine Wärme an das noch kalte Lebensmittel abgibt und seinerseits auf 32-9 °C abgekühlt wird.
- Das warme Lebensmittel durchläuft die Kühlzone, wo es auf 4 °C oder weniger abgekühlt wird.
- Das nun kalte pasteurisierte Lebensmittel fließt mindestens 30 cm oberhalb des höchsten unbearbeiteten Lebensmittels in der Pasteurisierungsanlage durch einen Vakuumbrecher.
- Zum Schluß gelangt das pasteurisierte Lebensmittel in den Sammelbehälter und ist bereit, verpackt zu werden.