Phasenübergänge

Phasenübergänge spielen in der Thermodynamik eine wichtige Rolle. Beispiele für Phasenübergänge sind zum Beispiel das Verdampfen einer Flüssigkeit oder das Schmelzen eines Festkörpers. Die Phase eines bestimmten Stoffes hängt vom Druck und der Temperatur ab. So siedet Wasser auf dem Gipfel des Mount Everest bei einer niedrigeren Temperatur als auf Höhe des Meeresspiegels, da dort aufgrund der Höhenunterschiede ein großer Druckunterschied herrscht.

Bei Umgebungsdruck und Raumtemperatur würde man annehmen, dass das Wasser in einem Glas in flüssiger Form vorliegt. Erhöht man die Temperatur des Wassers, so wird es irgendwann sieden. Dies ist der Moment, in dem das Wasser von der flüssigen in die gasförmige Phase übergeht. Wenn du das Wasserglas zum Nordpol bringst, wird das Wasser höchstwahrscheinlich von der flüssigen in die feste Phase übergehen und somit gefrieren.