Posttranslationale Modifikation

Ein neu gebildetes Polypeptid enthält eine Signalsequenz, normalerweise am N-Terminus. Diese Signalsequenz zeigt den Ort an, an den das Polypeptid gehört. Oftmals reicht der Translationsprozess nicht aus, um ein funktionelles Protein zu bilden. Erst die posttranslationale Modifikation und die Proteinfaltung machen das Polypeptid funktionsfähig. Die folgenden Modifikationen sind für funktionelle Proteine unerlässlich:

  • Proteolyse: Zerschneiden der Polypeptidkette durch Protease.
  • Glykosylierung: Anlagerung von Zuckern an das Protein, wodurch ein Glykoprotein entsteht. Der Prozess findet im Golgi-Apparat statt.
  • Phosphorylierung: Hinzufügung einer Phosphatgruppe, katalysiert durch Proteinkinasen.