Regioselektivität
Mit dem Begriff „Regioselektivität“ werden Prozesse beschrieben, bei denen Bindungen an bestimmte Atome wahrscheinlicher sind als an andere. Das lateinische Präfix „Regio“ bezeichnet einen Bereich.
Eine Reaktion kann eine hohe Regioselektivität haben, wenn ein bestimmtes Resultat dominiert, weil die Reaktion vor allem an einer Atomposition stattfindet.
Im Beispiel für die Additionsreaktion unten führt die vorzugsweise Bildung eines stabilen tertiären Carbokations an Position 2 dazu, dass bei der Reaktion 2-Chlorbutan als Hauptprodukt entsteht.
Abbildung 1: Regioselektivität bei der Hydrochlorierung von 1-Buten