Verfahren zur Probenahme

Bei der Analyse des massiven Fischsterbens in unserem Fall würden wir idealerweise jeden einzelnen toten Fisch untersuchen. Dieses Verfahren wäre jedoch zeitaufwendig, langwierig und ineffizient. Also nehmen wir stattdessen eine Probe. Bei der Probenahme wird für die Analyse nur ein Teil des Materials entnommen, der die gesamte zu untersuchende Population im Hinblick auf die festgelegten Ziele genau repräsentiert.

Anhand geeigneter Methoden müssen wir eine repräsentative Probe entnehmen und die Integrität der Probe sicherstellen, indem wir sie vor Kontaminationen schützen.

Die Probenahmeeinheit der Stichproben ist in der Regel standardisiert, damit sie jedes Mal die gleiche Fläche/Volumen des Lebensraums repräsentieren. Wird z. B. die Chemie von Wasser untersucht, wäre die Probenahmeeinheit eine einzelne Wasserflasche. Bei der Untersuchung eines Fischparasiten wäre der einzelne Fisch die Probenahmeeinheit.

Zu den üblichen Verfahren zur Probenahme gehören:

Zufallsstichprobe

Zufallsstichproben werden entnommen, wenn das Untersuchungsgebiet recht einheitlich und sehr groß ist und die Zeit für die Probenahme begrenzt ist. Bei einer Zufallsstichprobe wird eine große Anzahl von Proben an verschiedenen Stellen des Lebensraums entnommen.

Systematische Stichprobe

Bei der systematischen Stichprobe werden die Proben in festen Abständen entnommen.

Die Ausrüstung für die Fischprobenahme umfasst:

  • Halteschalen

  • Messbrett für Fische (metrische Einheiten)

  • Messschieber

  • Schälmesser

  • Waage

  • Plastikbeutel zur Aufbewahrung einzelner Proben

  • Eis

Die Ausrüstung für die Wasserprobenahme umfasst:

  • Karte des Geländes zur Markierung der Entnahmestellen

  • Plastikflaschen

  • Thermometer

  • pH-Meter