Stereochemie

Die Stereochemie bezieht sich auf die dreidimensionale Anordnung von Atomen und Molekülen und die Auswirkungen dieser räumlichen Anordnung auf chemische Reaktionen. Stereoselektivität ist die Vorliebe einer Reaktion für eine Molekülfläche gegenüber einer anderen, was zur bevorzugten Bildung eines Stereoisomers führt. Wenn mehr als ein Stereoisomer aus einer Reaktion möglich ist und die Konfiguration mindestens einer chemischen Bindung nicht bekannt ist, kann diese Bindung mit einer Wellenbindung dargestellt werden.

A planar carbocation has 3 groups attached to it: a hydrogen, an ethyl group, and a methyl group. The ethyl group is coming towards us and is shown with a wedged bond. The hydrogen atom is going away from us and is shown with a dashed wedge bond. The bromide anion can attack from above or below the carbocation and donate electrons into the carbocations p orbital. The two products which form are stereoisomers. One product is S 2 bromo butane where the bromine points up, the ethyl points to the left and down, the hydrogen points to the back and down, and the methyl points to the front and down. The other product is R 2 bromo butane where the bromine points down, the ethyl points up and to the left, the hydrogen points to the back and up, and the methyl points to the front and up.

Abbildung 1: Stereoselektivität bei der Bromidionenaddition an ein Carbokation. Man beachte die festen und gestrichelten keilförmigen Bindungen.

Eine Reaktion wird als stereoselektiv bezeichnet, wenn der Reaktionsmechanismus die Bildung des einen Stereoisomers gegenüber dem anderen selektiert. Im Gegensatz dazu wird bei einer stereospezifischen Reaktion nur ein Stereoisomer gebildet (z. B. die Stereochemie ist bereits durch den Ausgangsstoff festgelegt).