Tundra

Die Tundra zeichnet sich durch eine Schicht aus gefrorenem Boden aus, den sogenannten „Permafrost“. Dieses Biom kommt in hohen Breiten oder Höhenlagen vor (d. h. hoch oben im Gebirge oder in den Nord- und Südpolargebieten). Die Niederschlagsmenge in diesen Regionen ist in der Regel sehr gering. Aus diesem Grund werden sie im Volksmund als „kalte Wüsten“ bezeichnet. Allerdings sind sie eine andere Kategorie und es gibt einige Unterschiede zwischen kalten Wüsten und Tundren. Zwar weisen beide sehr geringe Niederschlagsmengen auf, jedoch ist in der Tundra mehr Wasser für die dort lebenden Arten verfügbar. Im Frühjahr kann nämlich ein Teil des gefrorenen Bodens schmelzen.

Durch dieses Wasser gibt es in der Tundra mehr Vegetation als in einer Wüste. Manchmal ist sogar der gesamte Boden mit strauchartigen Pflanzen bedeckt. Aufgrund des Permafrosts wachsen Bäume allerdings nur selten in der Tundra, da ihre Wurzeln die Eisschicht nicht durchdringen können. Einige Tiere mit Fell können im kalten Klima der Tundra überleben. Sowohl kleinere als auch größere Tiere sind nicht allzu selten.

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