Vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor (VEGF)

Der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor (VEGF) ist das hauptverantwortliche Signalmolekül bei der Angiogenese. Die Bindung des VEGF an seinen Rezeptor VEGFR aktiviert Endothelzellen und damit das Blutgefäßwachstum (Abbildung 1).

Die Aktivierung von Endothelzellen durch den VEGF führt u. a. zur Induktion der folgenden Prozesse:

  • verstärkte Mitose von Endothelzellen
  • erhöhte Migration von Endothelzellen
  • erhöhte Permeabilität der Endothelzellen

Der VEGF ist ein kleines Molekül von etwa 38 kDa. VEGF-Rezeptoren sind im Vergleich mit etwa 150 kDa wesentlich größer.

Die rote Kugel namens VEGF ist an einer grünen, kelchartigen Struktur namens V E G F-Rezeptor befestigt. Die Kugel passt in die Schale des Kelches, während der Schenkel durch eine graue, gebogene Linie namens Endothelzelle geht. Der Pfeil zeigt vom Bein des Kelches nach unten zum Blutgefäßwachstum.

Abbildung 1: Induktion von Blutgefäßwachstum mittels VEGFR-Aktivierung