Western Blot Transfer-Schritt

Im Transferschritt des Western Blottings werden die Proteine vom Gel auf eine Membran übertragen. Diese Membran wird typischerweise aus Nitrozellulose oder Polyvinylidendifluorid (PVDF) hergestellt. Im Vergleich zu PVDF ist Nitrozellulose besser für Proteine mit niedrigem Molekulargewicht geeignet, hat weniger Hintergrundsignal (ist aber auch weniger empfindlich) und ist weniger geeignet, um von Antikörpern abgestreift und mit anderen Antikörpern neu bedruckt zu werden.

Wie bei der Protein-Gelelektrophorese bewegen sich die Proteine von der Kathode zur Anode. Bei der klassischen Western-Blot-Prozedur werden das Gel und die Membran zusammen gestapelt und in einen mit Puffer gefüllten Behälter gelegt. Das Gel und die Membran werden durch Filterpapier und Schwämme geschützt und durch eine Kassette fest zusammengehalten. Da die Ionen im Puffer den Strom leiten, sollten alle Komponenten dieses Stapels gründlich in Puffer eingeweicht werden. Auch das Gel und die Membran sollten ohne Luftblasen in engem Kontakt zueinander stehen. Um eine Überhitzung zu verhindern, wird ein Eispack in den Behälter gegeben. Die Kassette ist typischerweise farbcodiert, sodass der Benutzer sicherstellen kann, dass das Gel der Kathode und die Membran der Anode zugewandt ist. Für weitere Informationen über mögliche Probleme, schaue unter Western-Blot-Fehlerbehebung nach.

Es gibt andere Systeme für den Western Blot, die sich von dem in dieser Simulation gezeigten System leicht unterscheiden, aber alle auf denselben Prinzipien beruhen.