Western Blot

Der Western Blot (auch Westernblot) ist eine wichtige Methode zur Bestimmung von Proteinen. Ein Western Blot kann ein bestimmtes Protein in einer Lösung nachweisen, die zahlreiche andere Proteine enthält. Der Begriff Western Blot bezieht sich speziell auf den Transfer von Proteinen und deren Nachweis mithilfe von Antikörpern.

Der Versuchsablauf beginnt auf der linken Seite des Bildes. Unter dem Buchstaben A ist das Fläschchen mit vielen kleinen Molekülen in drei verschiedenen Farben zu sehen. Der Pfeil zeigt von dem Fläschchen auf die senkrecht ausgerichtete, blaue, rechteckige Membran unter dem Buchstaben B. Auf der Membranoberfläche sind die drei farbigen Moleküle in drei Gruppen aufgeteilt, eine Gruppe oben auf der Membran, eine in der Mitte und eine unten auf der Membran. Der dicke Pfeil zeigt von der blauen Membran auf ein weiteres Bild C des blauen Rechtecks mit gelbem, dünnerem Rechteck dahinter, ebenfalls vertikal ausgerichtet. Die dünnen Pfeile gehen durch die blaue Membran auf die gelbe Membran und zeigen den Durchgang der farbigen Moleküle an. Ein weiterer Pfeil zeigt nach rechts auf das neue Bild der gelben rechteckigen Membran, unter dem Buchstaben D, mit vier Strukturen in Form von Antigenen in der oberen linken Ecke der Membran. Der letzte Pfeil zeigt auf die graue rechteckige Membran unter dem Buchstaben E, mit einer schwarzen Bande in der linken oberen Ecke

Abbildung 1: Experimentelle Schritte beim Western Blot. Nach der Probenvorbereitung (A) werden die Proben auf ein SDS-Polyacrylamidgel gegeben (B) und mittels Gelelektrophorese voneinander getrennt. Im nächsten Schritt werden die aufgetrennten Proteine auf eine Membran übertragen (C) und durch für das jeweilige Protein spezifische Antikörper nachgewiesen (D). Schließlich werden die nachgewiesenen Proteinbande auf der Membran sichtbar (E).