Einführung in die Stereochemie

Die Stereochemie ist ein Teilgebiet der organischen Chemie, das sich mit der räumlichen Anordnung von Molekülen befasst, wobei die verschiedenen Isomere von Molekülen im Mittelpunkt stehen. Ein Isomer ist eine chemische Verbindung, die die gleiche Summenformel wie eine andere chemische Verbindung hat, aber eine andere räumliche Anordnung der Atome. Das Erkennen der Unterschiede zwischen Isomeren ist nicht nur für die Klassifizierung von grundlegender Bedeutung, sondern auch, weil sie sich in ihren chemischen und biologischen Eigenschaften unterscheiden können. Isomere können in Konstitutionsisomere und Stereoisomere unterteilt werden:

  • Konstitutionsisomere haben die gleichen Atome (die gleiche Summenformel), aber die Bindungen, die sie verbinden, sind unterschiedlich.
  • Stereoisomere oder räumliche Isomere haben die gleichen Atome und Bindungen, sind aber räumlich unterschiedlich angeordnet. Diese Moleküle werden als chiral bezeichnet.

Stereoisomere können in zwei weitere Kategorien unterteilt werden: Enantiomere und Diastereomere.

Ein Baumdiagramm, das die verschiedenen Formen von Isomeren zeigt. An der Spitze des Baums befindet sich ein Kasten mit der Bezeichnung Isomere, der mit einem Kasten mit der Bezeichnung Konstitutionsisomere Strukturisomere und einem weiteren mit der Bezeichnung Stereoisomere räumliche Isomere verbunden ist. Die Stereoisomere haben zwei Unterkategorien: Diastereomere und Enantiomere. Diastereomere werden in Cis-Trans-Isomere und Konformere unterteilt. Unter Konformeren schließlich befindet sich ein Feld mit der Bezeichnung Rotamere